News

Schweizer Mitteilungen
Die Mai-Ausgabe von “Anthroposophie – Schweizer Mitteilungen” öffnet mit dem Artikel “An der Schwelle einer neuen Wirklichkeit – Angeloi mischen sich unter Menschen” von Franz Ackermann. Er geht darin dem Hinweis Rudolf Steiners nach, dass die Engel nun in eine immer innigere Gemeinschaft mit dem Menschen treten und dass es gelte, dies wahrnehmen zu lernen.
… >> Schweizer Mitteilungen

EINE ÜBERRASCHENDE WENDE
Die Vorarbeit in den von Moderator und Organisationsentwickler Harald Jäckel moderierten Foren war so erfolgreich, dass allseits sogar von „Vertrauen“ gesprochen wurde. Hier ist offensichtlich ein fruchtbarer Arbeitsprozess angestoßen worden, dessen Tragweite sich im Laufe der Versammlung zeigte, da sich die meisten noch offenen Anträge in den Arbeitsprozess einbinden ließen.
… >> EINE ÜBERRASCHENDE WENDE

Das Heilsame unserer Anthroposophischen Gesellschaft
Am Motto der Sozialethik – das Rudolf Steiner in Edith Maryons Ausgabe von «Die Kernpunkte der Sozialen Frage» am 5. November 1923 handschriftlich eingetragen hat – können wir eine wichtige, gar heilige Aufgabe der Anthroposophischen Gesellschaft in drei Gesten ablesen.
… >> Das Heilsame unserer Anthroposophischen Gesellschaft

Ostern 2023
Am Ostersonntag wird im Christentum der Auferstehung Christi gedacht und damit die Osterzeit eingeleitet. Der Ostersonntag fällt in der Westkirche auf den ersten Sonntag nach dem ersten Frühlings-Vollmond und ist der achte und letzte Tag der Heiligen Woche und damit zugleich die Oktav des Palmsonntags.
… >> Ostern 2023

Perspektiven der Anthroposophie
Die Zugänge zur Anthroposophie sind vielfältig und das soll sich in unserem Gesamtangebot spiegeln.
… >> Perspektiven der Anthroposophie

Schweizer Mitteilungen
Weil die Aufgaben von 1923 auch nach 100 Jahren “angesichts der dramatischen Weltlage nichts an Aktualität verloren, sondern vielmehr weiter an Brisanz gewonnen” haben, gehöre zu den Verpflichtungen der Gegenwart und nahen Zukunft, “sie anzugehen und den mit ihnen verbundenen Verantwortungen schrittweise gerecht zu werden”.
… >> Schweizer Mitteilungen
Drei Fragen an die ehemalige Generalsekretärin der AGiD
INTERVIEW MIT GIOIA FALK

Wie blickst Du auf die Jahre als Generalsekretärin zurück? Was waren besondere Momente oder Höhepunkte?
Es begann für mich mit einem Höhepunkt 2009, als eine aussergewöhnliche Mitgliederveranstaltung durchzuführen war mit dem Thema und den Fragen zum Ätherischen. Und das nicht nur als eine öffentliche Tagung, sondern als Gesellschaftsereignis um eine Mitgliedertagung herum. Dazu wurde ich von der AGiD zur künstlerischen Mitarbeit gefragt; es hatte mich sofort begeistert. Ich war damals noch in Dornach tätig. Oft konnte ich in den folgenden Jahren für die Veranstaltungen der AGiD, themenbezogen vorbereiten und im Vorfeld mit vielen Kollegen jeweils vor Ort in Kontakt treten. Es entstand eine gemeinsame Arbeit, die schliesslich zu verschiedenen Aufführungen führte. Jedes Jahr war es ein Höhepunkt, wenn zur Generalversammlung künstlerisch beigetragen werden konnte. Es entstand ein Format der künstlerischen Vertiefung der Tagungs-Themen, welches immer verschieden war und immer ein tätiges Begegnen bedeutete. Ich möchte an dieser Stelle einen herzlichen Dank für die vielseitige Unterstützung und an alle Künstler-Kollegen sagen! Für mich bedeutete es auch einen Höhepunkt, dass das Eurythmie Festival 2017 in Ismaning/ München entstehen konnte. Aktuelle Fragen der Digitalen- und künstlerischen Welt zu hinterfragen und in Bezug auf die Bildgestaltung selbst tätig zu werden zeigte sich als fruchtbar. Durch viele, zum Teil ausserordentliche künstlerische Vorstellungen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und auch durch professionelle Künstler wurden Fragen wach. Antworten und Anregungen entstanden durch Kunst. Die vielen dichten Arbeitsbegegnungen in den Arbeitszentren und Zweigen mit anthroposophischen Themen, insbesondere mit den Mysteriendramen oder auch mit den Mantren haben mir immer wieder gezeigt, wie tief eine Gesellschaft in dieser Art der Begegnung fähig werden kann, neue Gemeinschaften zu bilden.
Was sind die Gründe für deinen Ausstieg und was wirst Du stattdessen tun?
Im letzten Jahr (2018) kam vom Goetheanum die Frage an mich, ob ich in einer Team-Leitung für die Eurythmiebühne mitwirken wolle, auch für Einstudierungen innerhalb einer weiteren FAUST-Arbeit am Goetheanum. Das sollte die Arbeit wieder mehr nach Dornach verlagern. Da ich durch die Mysteriendramen in den vergangenen Jahren im Goetheanum immer wieder zu tun hatte, sah ich mit der Anfrage auch die Möglichkeit, dass das Goetheanum und Deutschland einen noch stärkeren Kontakt pflegen könnte; für mich allerdings nicht neben dem Amt der Generalsekretärin. Es sind derzeit auf beiden Seiten erfreuliche Prozesse im Gang, was das Aufsuchen einer neuen Arbeits- und Begegnungskultur ausmachen könnte.
Was wünschst Du der AGiD?
Was die Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland schon alles hervorgebracht hat und weiter entwickeln will, bewundere ich. Es gibt Ideale. Ich glaube es wird für die Zukunft weiter wichtig sein, neben wertvoller und der vielerorts vertiefenden anthroposophischen Arbeit, Abstand zum Betrachten einzuräumen. Gedeiht die Arbeit? Öffnen wir uns für das Unbekannte, was kommen möchte? Was sind die Prozesse, die den ganzen Menschen ergreifen? Vor allem auch einer übenden Weiterbildung, einer Fähigkeitsbildung entgegen zu gehen; ich hoffe das Interesse daran wächst weiter. Es gibt einen Kulturwandel hin zur Digitalisierung. Aktives, kreatives Handeln werden wir nicht direkt daraus holen können; etwas Ureigenes können wir aber in unser Kulturleben hineintragen. Mit Öffnung sollten wir uns gegenseitig überraschen können, was jeder von uns in den aufmerksamen Blick bekommt und damit vielleicht etwas entsteht, wenn wir uns im Sinne von Parzifal fragen: „Oheim, was wirret Dir?“ Jeder, und jede Gruppe kann schauen, wie aus dem anthroposophisch Gewonnenen ein Ideal oder eine Initiative entstehen könnte. So gesehen sind alle die Gruppen, die wir haben, Schlüssel für die Welt; im Kleinen wie im Grossen. Ich wünsche der AGiD, dass der Verjüngungsprozess, der notwendig angestrebt wird, nicht von zu hohen Erwartungen geschwächt wird und in Zukunft einfach dazugehört.
Gioia Falk und Lydia Roknic
Bild: http://www.goetheanum-buehne.ch/ueber-uns/eurythmie-ensemble/mitwirkende/