FondsGoetheanum: Der Irrglaube vom grenzenlosen Wachstum

Confoedera

Aufgerüttelt durch die Finanz- und Wirtschaftskrise von 2008 und die täglichen Meldungen von Hunger, Elend und Krieg weltweit, begann im Raum Zürich eine Gruppe von Menschen damit, Ansätze und Wege zu einer Erneuerung der wirtschaftlichen Verhältnisse zu suchen.

Nachdem sie verschiedene Seminare, Kolloquien und Tagungen zum Thema durchgeführt hatten, beschlossen die Initianten, sich eine rechtliche Trägerschaft zu geben. Sie gründeten im vergangenen Jahr den Confoedera Förderverein.

Die Confoedera Initianten und Freunde schauen genau hin. Sie analysieren die wirtschaftlichen Zusammenhänge und zeigen Wege auf, mit Finanzen und Kapital sozialverträglicher umzugehen.

Solche Wege entwickeln sie hauptsächlich im Umgang mit Einkommen, Haus und Boden. Denn dort sehen sie eine Möglichkeit, wie heute jeder Einzelne freiwillig und nach seinen individuellen Gegebenheiten schrittweise einen sozialverträglichen Umgang mit Kapital angehen kann.

Der Confoedera Förderverein möchte eine aus jedem Einzelnen hervorgehende Gemeinschafts-Ökonomie mit folgenden Schwerpunkten entwickeln, entfalten und fördern:
a) Die Erweiterung des Privateigentums am Boden zu einem gemeinnützigen Bodenrecht, zugunsten von Erziehung, Bildung, Grundlagenforschung, Kunst, Kultur und Religion.
b) Die Förderung von spekulationslosem Hausbesitz für alle auf der Grundlage einer renditefreien Gemeinschaftsfinanzierung.
c) Die Entkoppelung von Arbeit und Einkommen auf der Grundlage einer bedürfnisorientierten Ertragsverteilung.
d) Die Entfaltung einer assoziativen, d.h. partnerschaftlichen Wirtschaftsweise, in der das Urteil des einen die Interessen des anderen enthält.

Der Confoedera Förderverein unterstützt die Erarbeitung der dafür notwendigen rechtlichen und fachspezifischen Grundlagen und die Bekanntmachung dieser Anliegen in der Öffentlichkeit. Der Verein arbeitet am Aufbau eines Netzwerks aus interessierten natürlichen und juristischen Personen, welche diese Anliegen fördern.