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Aufruf aus Israel

Eurythmie für Frieden - Mögen sich viele Menschen dieser Initiative anschließen, so dass sie weithin wirksam werden kann!

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Assenza Project: ein Sizilianischer Maler auf der Suche nach der Wahrheit der Farbe

Eine neue Ausstellung Werken Assenzas bietet eine Gesamtübersicht über den künstlerischen Werdegang des 1905 in Modica geborenen Malers, der mit verschiedenen künstlerischen Strömungen seiner Zeit experimentierte.

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«Verführerischer Charakter»

Das transhumanistische Konzept verspricht Vollkommenheit und stellt eine Ersetzung des Menschen durch Technologie in Aussicht. Die Sektion für Schöne Wissenschaften am Goetheanum untersucht diese Auffassung entlang von Kategorien des Menschseins wie Leib, Körper, Denken, Freiheit, Tätigkeit und Sterblichkeit

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Deutschlandstipendium an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft

So auch Reyhaneh Shakeri aus dem Iran, Studierende des Masterstudiengangs Bildende Kunst. Sie wurde mit dem Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD-Preis) ausgezeichnet. Über eine Förderung im Rahmen des STIBET III-Programms dürfen sich 2022 insgesamt 19 internationale Studierende freuen. Darüber hinaus erhielten die Bachelorstudierenden Maike Bendikowski und Andrew Friedrich aus dem Fachbereich Bildende Kunst ein Karin Halft-Stipendium.

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Francis Kéré erhält wichtigsten Architekturpreis

Der Pritzker-Preis ist erstmals an einen afrikanischen Architekten verliehen worden: Francis Kéré. Bekannt ist er für den Bau von Schulen, Gesundheitseinrichtungen, öffentlichen Gebäuden in ganz Afrika - den Architekten unseres Schulneubaus in Weilheim.

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Neue Geschäftsleitung für die Verlage Freies Geistesleben und Urachhaus

Jean-Claude Lin, Geschäftsführer der Verlag Freies Geistesleben & Urachhaus GmbH, Herausgeber des Lebensmagazins a tempo sowie langjähriger Leiter des Verlags Freies Geistesleben hat sich zum Jahresende 2021 in den Ruhestand verabschiedet.

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red nose

Die zweite Ausgabe von "red nose", der Zeitschrift des Arbeitskreises Clown der Sektion für Redende und Musizierende Künste am Goetheanum, ist erschienen.

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«Verführerischer Charakter»

Grenzen des Transhumanismus

Symbolbild: 3D-Hologramm eines menschlichen Kopfes (Bild: Flyer)

 

«Es gibt wohl kaum einen Lebensbereich mehr, in dem wir nicht die Verantwortung und Entscheidung an ein scheinbar besseres und effektiveres technisches System abgegeben haben oder abgeben könnten.» Das konstatieren Ariane Eichenberg und Christiane Haid von der Sektion für Schöne Wissenschaften am Goetheanum. Der transhumanistische Ansatz strebt danach, den Menschen zu perfektionieren und ihn in seiner bisherigen Seinsweise zu ersetzen. Die Sektion für Schöne Wissenschaften am Goetheanum untersucht seit 2018 diese Auffassung hinsichtlich seiner Stimmigkeit in Bezug auf Wesenszüge des Menschenseins.

Zum Menschen gehören Sinneswahrnehmungen, das Denken sowie die Fähigkeit, universell und schöpferisch tätig zu sein. Technologien folgen den ihnen eingeschriebenen Algorithmen. Sie operieren nicht in Freiheit, die allenfalls von Zufallsgeneratoren simuliert wird. An die Stelle von Wahrnehmungen rückt Signalverarbeitung ohne Bewusstseinsprozesse. Wenn Denken allein auf Grundlagen basierte, wie sie die Technik zur Verfügung stellt, müssten alle Menschen Gleiches denken, oder – etwa durch Mutationen im Erbgut – Denken wäre dem Zufall überlassen, was dem Begriff des Denkens als selbstaktives Steuern von Bewusstseinsprozessen widerspräche. Technologien sind ein Produkt des Menschen – sie organisieren sich nicht selbst –, sie modellieren und bilden entsprechende Vorgänge nach – ihre begrenzten Aufgabenstellungen führen zu beachtlichen Ergebnissen, die an Spezialisierungen im Tierreich erinnern, doch die menschliche Gesamtnatur erfassen sie dadurch nicht.

In seiner Analyse des Filmschaffens in der Zeitschrift ‹Stil› weist der Arzt Sebastian Lorenz darauf hin, wie Transhumanismus wirkt: «Im Hinblick auf die Überwindung des Menschenleibes und der menschlichen Grenzen sind die imaginative Programmatik, der verführerische Charakter und die suchtartige, additive Konsistenz der bewegten Bilder ein hervorragendes, maßloses Wirkmittel.»

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Tagung Das Ende des Menschen? Wege durch und aus dem Transhumanismus, 24. bis 26. März 2023 Goetheanum

Themenheft ‹Stil› Transhumanismus, herausgegegeben von den Sektionen für Schöne Wissenschaften, für Bildende Künste und für Redende und Musizierende Künste, 76 Seiten, Verlag am Goetheanum, 2022, 20 Franken

Ansprechpartnerin Christiane Haid

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