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Wandtafelzeichnungen

Es war in der Zeit des Ersten Weltkrieges, als eine Zuhörerin die Initiative ergriff, die Tafeln vor Beginn des Steiner-Vortrages mit schwarzem Karton zu bespannen. Diesem Umstand - oder diesem Kunstgriff - ist es zu verdanken, dass etwa 1100 Vortrags-Bilder erhalten geblieben sind: großformatige, schwarze Pappen, darauf weiße und farbige Kreide­striche und -flächen, allesamt Zeugnisse aus einer "pädagogischen Provinz", die sich von keinen Grenzen umstellt oder beengt sah. Konserviert und aufbewahrt wurden sie in den Magazinen des Rudolf Steiner Archivs der Nachlassverwaltern in Dornach bei Basel.

"Bei gewöhnlichem Denken blickt man lediglich bis zum Spiegel seines Inneren, also da hin, wo sich die Dinge der Außenwelt im Inneren spiegeln. Beim imaginativen Denken blickt man hinter den Spiegel. Dort finden wir nicht dasselbe wie in der äußeren Natur; Hier ist das tote Denken (rechts), auch das abstrakte Denken genannt, und dort (links) haben wir das lebendige Denken. Und im lebendigen Denken sind Gedanken selbst Kräfte."

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