Pädagogik bildende Kunst
Malerei
"Aus der Farbe heraus malen" ist die Anregung Rudolf Steiners für den Kunstunterricht der Waldorfschulen. Um einen Farbklang zu erleben, bedarf es keine Gegenstände. Aus diesem Grunde beginnt die Malerei in der Unterstufe mit Farbgeschichten zu gegenstandslosen Farbklängen.
Zudem ist das Malen in den Unterricht von sachkundlichen Fächern integriert. Es gibt einen themenzentrierten Epochenunterricht, der auf die verschiedenen Altersstufen der Schüler zu geschnitten ist. Mit anderen Worten, es lebt an den Waldorfschulen schon seit 90 Jahren fächerübergreifenden Unterricht.
Märchen und Sagen werden in passenden Farbstimmungen gemalt. Die Bilder zur Tier und Pflanzenkunde sind gegenständlicher gegriffen und sollen farbig die Stimmung, die um ein Lebewesen im übertragenen Sinn ist, ins Bild setzen.
Eine besondere Nuance des Kunstunterrichtes sind die Bilder, die der Klassenlehrer für seine Schüler an die Tafel malt. Dieses Tafelbild findet man im Waldorfideenpool.
Farbbetrachtungen:
Geht man in der Unter- und Mittelstufe vorwiegend spielerisch mit der Farbe um, lassen sich in der Oberstufe Farbbetrachtungen bewusster vermitteln. Das Beispiel veranschaulicht, wie dieselbe Tanzgruppe in verschiedenen Färbungen ganz unterschiedlich tanzt.
Die Aufgabenstellungen werden vielfältiger und individueller. Landschaften Stillleben und menschliche Gestalt, Porträt werden gezeichnet, gemalt und plastiziert. Im Nachvollzug der Entwicklung vom Realismus bis in die abstrakte Kunst wird kann deutlich werden was Farbe und Form vermitteln.
mehr dazu: kunstdownload.de
Zum Ende der 11. Klasse steht die individuelle Ausdrucksform im Vordergrund. verschiedenste Projekte bieten dafür genügend Zeitraum:
Skulptur
Besonderes Merkmal des Plastizierens ist, das Formen nicht konstruiert werden, das man additiv zusammensteckt, sondern als organisches Ganzes ergriffen sind.
Literatur: