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Buchvorstellung mit anschließendem Podiumsgespräch

In der einzigartigen Atmosphäre der konservierten Hörsaalruine des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité beleuchtete eine Buchvorstellung mit anschließendem Podiumsgespräch ein bisher wenig bekanntes Kapitel der Medizingeschichte.

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Spatenstich Klinikneubau

Klinik Arlesheim setzt ein Zeichen für die Zukunft mit erfolgreichem Spatenstich

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Integrative Onkologie weltweit eingesetzt

Die European Society for Integrative Oncology (ESIO), unter der Leitung von Dr. med. Boris Hübenthal, brachte mit dem World Congress of Integrative Oncology Ende September in Ludwigsburg bei Stuttgart über 250 Ärztinnen und Ärzte aus der ganzen Welt zusammen, um sich auf dem Gebiet der Integrativen Onkologie auszutauschen.

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Wissenschaftskongress zur Integrativen Medizin in Basel – Neues aus der Forschung

Am 9. September fand in Basel ein Wissenschaftskongress statt. Bei dieser Gelegenheit wurde eine Bestandsaufnahme der Forschung im Bereich der integrativen Medizin vorgenommen.

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Der Merkurstab

Lesen Sie interessante Artikel zu Materie und Geist sowie Beiträge aus der pharmazeutischen Herstellung. Prozessuales und Substanzielles in der Biografiearbeit und in der Therapeutischen Sprachgestaltung runden das Heft ab.

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Der Merkurstab

Die Zeitschrift Der Merkurstab veröffentlicht Arbeiten zur Anthroposophischen Medizin. Hierzu zählen grundlegende Darstellungen zu verschiedenen Krankheitsbildern und Fallberichte aus der ärztlichen Praxis, wissenschaftliche Arbeiten, grundlegende Darstellungen und Fallberichte aus den Bereichen der anthroposophischen Arzneitherapie, der nicht medikamentösen Therapien, und der Pflege sowie aktuelle Berichte aus Wissenschaft und Forschung, Interviews, Tagungsberichte und Rezensionen.

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Der Merkurstab - Zeitschrift für Anthroposophische Medizin

Die Zeitschrift Der Merkurstab veröffentlicht Arbeiten zur Anthroposophischen Medizin. Hierzu zählen grundlegende Darstellungen zu verschiedenen Krankheitsbildern und Fallberichte aus der ärztlichen Praxis, wissenschaftliche Arbeiten, grundlegende Darstellungen und Fallberichte aus den Bereichen der anthroposophischen Arzneitherapie, der nicht medikamentösen Therapien, und der Pflege sowie aktuelle Berichte aus Wissenschaft und Forschung, Interviews, Tagungsberichte und Rezensionen.

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Integrative Onkologie weltweit eingesetzt

Mehr Lebensqualität durch Integrative Krebstherapie

Studie belegt Wirksamkeit der Misteltherapie bei krebsbedingter Fatigue

Berlin / Ludwigsburg, 10. Oktober 2023. Etwa eine halbe Million Menschen erkranken in Deutschland jährlich neu an Krebs. Das Gute: Die Erkrankung verliert etwas von ihrem Schrecken, da immer mehr Betroffene sehr gut behandelt werden können und das Risiko, an Krebs zu sterben, hierzulande zurückgeht. Weltweit forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach Verfahren, um krebskranke Menschen zu behandeln und zu begleiten. Beim World Congress of Integrative Oncology (WOCOIO) kamen Ende September 2023 in Ludwigsburg bei Stuttgart rund 250 Ärztinnen und Ärzte aus aller Welt zusammen, um sich auszutauschen. Ideen und Innovationen von weltweit führenden Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der Integrativen Onkologie wurden präsentiert. Die Diskussionen auf dem Kongress umfassten sowohl patientenorientierte, hochmoderne klassische onkologische Ansätze als auch evidenzbasierte ergänzende therapeutische Methoden.

Integrativmedizinische Behandlung von Krebs

Patientinnen und Patienten entscheiden sich immer häufiger für eine Behandlung, die neben den konventionellen Verfahren (Chemotherapie, Bestrahlung, Operation) ergänzende Verfahren, wie zum Beispiel naturheilkundliche Elemente, Ernährung oder Hyperthermie, umfasst. Die Integrative Onkologie will die konventionellen Krebsbehandlungskonzepte dabei nicht ersetzen, sondern ergänzen, um Nebenwirkungen der konventionellen Behandlungen zu mildern und die Lebensqualität der Betroffenen zu erhöhen. Viele dieser Möglichkeiten wurden in dem thematisch breit aufgefächerten Kongressprogramm vorgestellt. Unter anderem eine Studie aus Deutschland, die die Wirksamkeit bei krebsbedingter Fatigue untersuchte.

Misteltherapie bei krebsbedingter Fatigue

Krebsbedingte Müdigkeit zählt zu den häufigsten und belastendsten Symptomen von Krebspatientinnen und -patienten. Eine erfolgsversprechende Möglichkeit, diese sogenannte krebsbedingte Fatigue zu behandeln, hat Florian Pelzer von der Universität Witten/Herdecke beim World Congress of Integrative Oncology vorgestellt. Ziel seiner systematischen Überprüfung war es, die Effekte von Mistelextrakten in der Behandlung von krebsbedingter Müdigkeit in einer Metaanalyse darzustellen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Behandlung mit Mistelextrakten eine Wirkung auf krebsbedingte Müdigkeit hat, die vergleichbar ist mit der von körperlicher Aktivität. „Aufgrund der gegenwärtigen Metaanalysen können wir zeigen, dass durch die Gabe von Mistelextrakten Menschen, die an Krebs erkrankt sind, weniger Müdigkeit erleben und ihren Alltag besser bewältigen können“, sagt Florian Pelzer. Die Leitlinie zur Behandlung von krebsbedingter Fatigue empfiehlt Betroffenen Bewegung und Sport, um den Muskelmetabolismus anzuregen. Viele Betroffene sind aber so erschöpft, dass sie sich kaum bewegen können. „Mit der Misteltherapie haben wir eine der ganz wenigen pharmakologischen Möglichkeiten, die den Patientinnen und Patienten gegen ihre tiefe Müdigkeit hilft“, so Florian Pelzer weiter. Die Mistel ist eines der bekanntesten Arzneimittel der Anthroposophischen Medizin. Sie ist sehr gut erforscht und wird in der Integrativen Onkologie häufig eingesetzt.

Integrative Onkologie weltweit eingesetzt

Die European Society for Integrative Oncology (ESIO) , unter der Leitung von Dr. med. Boris Hübenthal, brachte mit dem World Congress of Integrative Oncology führende Expertinnen und Experten aus der ganzen Welt zusammen. Sie alle haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Versorgung von Krebspatient:innen zu verbessern und ihre Lebensqualität zu erhöhen. „In der Integrativen Onkologie finden wir sinnvolle und wirksame Verfahren, mit den wir Patientinnen und Patienten bestmöglich behandeln können. Daran kommt kein Praktiker mehr vorbei“, sagt Dr. Hübenthal. „Mit dem Kongress wollen wir Ärztinnen und Ärzte zusammenbringen, denn oftmals identifizieren sie sich entweder mit der konventionellen Schulmedizin oder der komplementären Onkologie. Und nur in der Kombination können wir den Betroffenen wirklich helfen“, so Dr. Hübenthal weiter.  Um diesen Austausch weiter zu fördern, ist ein nächster Kongress für 2025 geplant.

Mehr zur Studie:

Florian Pelzer, Martin Loef, David D. Martin, Stephan Baumgartner: „Cancer-related fatigue in patients treated with mistletoe extracts: a systematic review and meta-analysis“, 2022: https://link.springer.com/article/10.1007/s00520-022-06921-x

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Pressekontakt:
Michael Kyriakopoulos
Dachverband Anthroposophische Medizin in Deutschland e.V. (DAMiD)
T: +49-30-28 87 70 96
F: +49-30-97 89 38 69
E-Mail: kyriakopoulos@damid.de
www.damid.de

Der DAMiD repräsentiert die Anthroposophische Medizin in allen gesellschaftlichen Bereichen des deutschen Gesundheitswesens. Als Dachorganisation vertritt der Verband die übergeordneten Belange und Interessen seiner Mitglieder. Mitgliedsorganisationen sind Berufsverbände, Klinikverband, gemeinnützige Altenhilfe sowie Behindertenhilfe und die Hersteller Anthroposophischer Arzneimittel als Fördermitglieder.   

Hinweis der ISCADOR AG

Folgender Link führt zu einer Arbeit, die darauf hinweist,  wie Patient:innen die Misteltherapie persönlich erfahren, abseits der standardisierten Lebensqualität-Fragebögen. Es zeigen sich bislang unbekannte Nuancen der Misteltherapie und wie wichtig Patientenstimmen sind, um Therapien adäquat einzuschätzen.

Publiziert wurde diese Arbeit im September 2023

Mascher A, Pelzer F, Duncan LJ, Martin DD, Baumgartner S, Berger B.

The Introspective Patient Experience of Mistletoe Therapy in Cancer:

A Qualitative Study. Integr Cancer Ther.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10515602/

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Rahel Wittwer
Leiterin Marketing & Kommunikation
Head of Marketing & Communication
Tel.: +41 61 706 75 04
E-Mail: rahel.wittwer@iscador.ch

Kirschweg 9
CH-4144 Arlesheim
Tel. Zentrale: +41 61 706 72 22
Fax Zentrale: +41 61 706 72 33
www.iscador.ch


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