RUDOLF STEINER UND FELIX KOGUZKI
Der Beitrag des Kräutersammlers zur Anthroposophie
von Peter Selg
Die Studie beleuchtet Rudolf Steiners Begegnung mit dem „Dürrkräutler“ Felix Koguzki, die sich zu Beginn von Steiners Hochschulstudium zutrug und eine entscheidende Bedeutung für seinen weiteren Lebensweg hatte. Mit Koguzki lernte Rudolf Steiner nicht nur einen Menschen kennen, der kundig in den Kräften und Wesenheiten der Natur lebte und über ein großes Heilpflanzenwissen verfügte; er hatte darüber hinaus Erfahrung in der geistigen Welt und wurde für Rudolf Steiner ein Geleiter auf seinem Weg der Initiation. In seinen Mysteriendramen, die in den Jahren nach dem Tod des Kräutersammlers entstanden, nahm Steiner Koguzkis Geistgestalt auf; er blieb ihm lebenslang verbunden und deutete während und nach der Weihnachtstagung manche Aspekte seiner okkulten Persönlichkeit und Bedeutung an, im Hinblick auf das Rosenkreuzertum und den Anbruch des Michael-Zeitalters.
2009, 134 Seiten, Leinen mit Schutzumschlag, ISBN 978-3-905919-10-3, CHF 26.50 / EUR 24
Herstellungsverfahren
Rohstoffe
Die Roh- und Ausgangsstoffe in der anthroposophischen Pharmazie sind in erster Linie der Natur entnommen. Es handelt sich um Mineralien, Metalle oder Pflanzen und deren Bestandteile oder tierische Organismen, Organe oder deren Absonderungen (z.B. Schlangengift oder Ameisensäure). Besonders grosser Wert wird auf die Qualität der Naturstoffe gelegt. Sie stammen zumeist aus biologisch-dynamischen Anbauflächen oder entsprechender Qualität. Die anthroposophische Pharmazie verwendet Natursubstanzen, welche meistens komplexe Vielstoffgemische darstellen. Diese werden als stoffliche Ganzheit betrachtet und in diesem Sinne angewendet. Deshalb besitzen anthroposophische Arzneimittel, die in konzentrierter Form angewendet werden, eine pharmakologisch breite Wirkung.
Herstellungsverfahren
Bei der Verarbeitung der Ausgangsstoffe kommt es immer auf das therapeutische Ziel des Arztes an. Danach richten sich die einzelnen Herstellungsverfahren. Dies sind die in der Pharmazie bekannten, wie Mazeration, Digestion, Destillation usw., aber eben auch die in der Anthroposophischen Pharmazie gebräuchlichen, wie Röstung, Verkohlung und Veraschung. Weitere Besonderheiten sind die Herstellung von Metallspiegeln, das Wärme/Asche und Licht/Asche, sowie die Rh-Verfahren. Auch kommt das aus der Homöopathie bekannte Potenzieren, welches allerdings durch bestimmte rhythmische Bewegungen erfolgt, zum Einsatz. Das Potenzieren befreit die Substanz von seiner Materie, wodurch die freiwerdende Energie, die der Substanz innewohnt, auf das Medium übertragen wird. Auf diese Art kann das entstandene Arzneimittel auf unterschiedlichen Ebenen im Menschen verstärkt wirken.
Magistralrezepturen
Die Anthroposophische Medizin ist eine Individualtherapie. Darum stellt sie eine enorme Vielzahl von Arzneimitteln zur Verfügung. Diese Arzneimittel werden spezifisch für einen Patienten rezeptiert. Deshalb ist die Herstellung von magistraler Rezeptur ein wesentlicher Bestandteil der Arzneimittelzubereitung. Das ist der Grund dafür, dass der Apotheker bei seiner Ausbildung die grundlegenden Herstellmethoden der anthroposophischen Pharmazie kennenlernt, um Arzneimittel in der geeigneten Qualität selbst herstellen zu können.
Arzneimittelsicherheit
Die anthroposophischen Arzneimittel zeichnen sich durch eine hohe Arzneimittelsicherheit aus, da bei sinnvoller und korrekter Anwendung Nebenwirkungen sehr selten sind. Somit trägt eine kompetente komplementärmedizinische Beratung im Sinne der anthroposophischen Therapie zu einer Verbesserung der öffentlichen Gesundheit, des individuellen Wohlbefindens und zur Senkung der Kosten im Gesundheitswesen bei.
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