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Lebensmittelabfälle vermeiden

Etwa 4,4 Millionen Tonnen Lebensmittel landen allein in Privathaushalten im Müll. Damit wirft jede/r von uns pro Jahr etwa 55 Kilogramm Lebensmittel weg.* Dagegen können wir alle etwas tun! Hier sind wertvolle Tipps, wie sich Abfälle vermeiden lassen (alnatura.de)

 

Denk' daran, jeden Arbeitsprozess in einem Heft zu beschreiben. Das macht es Dir nachher viel leichter.

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Wenn sich nun die ersten Blättchen zeigen und die Sämlinge eine Höhe zwischen 8 und 10 cm erreicht haben, ist es an der Zeit die Pflänzchen zu vereinzeln. Die Wurzeln der einzelnen Pflanzen brauchen jetzt genügend Platz für eine gute Entwicklung. Nur so ist dann ein gesundes Wachstum der Kräuter möglich. Pikieren der Setzlinge ist nicht besonders schwer, jedoch muss dabei vorsichtig vorgegangen werden:

  • als Pflanzsubstrat jetzt normale Blumenerde verwenden
  • entsprechende Anzahl Töpfe damit befüllen
  • als Hilfsmittel ein Pikierbesteck verwenden
  • Pikierholz vorsichtig unter die Sämlinge setzen
  • alles mit der Wurzel anheben
  • einzeln in vorbereitete Töpfe setzen
  • Wurzeln dabei nicht verletzen
  • Sämlinge entwickeln jetzt richtige Wurzelballen
  • gut angießen und regelmäßig Feuchtigkeit kontrollieren
  • Staunässe vermeiden

Ab diesem Zeitpunkt benötigen nun die kleinen Pflanzen regelmäßige Nährstoffgaben in Form von Dünger für ein optimales Wachstum. Hauptsächlich werden benötigt Stickstoff, Phosphor für die Wurzelbildung und Kalium zur Stärkung des Gewebes und Förderung der Widerstandskraft.

Tipp: Nur gesunde Kräuter entwickeln auch ein volles Aroma.

Vereinzeln nicht notwendig

Das Pikieren von Jungpflanzen kann entfallen, wenn bereits bei der Aussaat spezielle Aussaatgefäße Verwendung finden. Alternativ ist auch der Einsatz von Kokos- Quelltabletten oder Anzuchttöpfe aus Torf möglich. So können Sämlinge in „Torftöpfen“ auch bei der Verpflanzung in diesen verbleiben. Die Struktur dieser Anzuchttöpfe aus Torf zersetzt sich mit der Zeit von allein. Jedoch sollte bei einer Verwendung immer bedacht werden, dass diese nicht gerade sehr umweltfreundlich sind, da für ihre Herstellung Torf abgebaut werden muss, was wiederum mit der Zeit zur Trockenlegung der noch verbliebenen Hochmoore führt. Die Folge äußert sich im stetig anhaltenden Klimawandel.

Eine bessere Alternative ist hier die Aussaat von Kräutersamen in Kokos-Quelltabletten. Hierbei handelt es sich um ein rein organisches Produkt. Dieses Substrat besteht zu Hundertprozent aus nachwachsenden Rohstoffen, nämlich aus Kokosfasern der Kokosnussschale. Das Aussäen der Kräuter ist auch hier recht einfach.