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Lebensmittelabfälle vermeiden

Etwa 4,4 Millionen Tonnen Lebensmittel landen allein in Privathaushalten im Müll. Damit wirft jede/r von uns pro Jahr etwa 55 Kilogramm Lebensmittel weg.* Dagegen können wir alle etwas tun! Hier sind wertvolle Tipps, wie sich Abfälle vermeiden lassen (alnatura.de)

 

Dein siebter Gartentag

Heute legst Du in Deinem Garten Beete und Wege an. Achte Dich, was gerade im Garten sich verändert hat. Hier und da sind bereits kleine Pflanzen zu sehen. Die Küchenschelle beginnt sich zu strecken (Foto oben) und Primeln erfreuen mit Ihren schönen Bouquettes,

Was Du bei der Beetbereitung beachten solltest:

Wenn das Beet zu breit ist, dann lässt sich dieses nur schwer bei der Ernte und Pflege betreten. Deshalb ist das Anlegen von Wegen im Gartenbeet sinnvoll, um die Bodenstruktur nicht zu beschädigen.

  • Auf sonnigen und windgeschützten Standort achten
  • Üblich sind rechteckige und quadratische Beete
  • Ideal ist Länge und Breite von circa 0,80-1,2 m
  • Spiralförmige Einfassungen orientieren sich an natürlichen Mikrokosmen
  • Optimal sind schmale Beete, um Erreichbarkeit zu erleichtern
  • Flächen aufteilen zwischen schwachzehrende, mittelzehrende und starkzehrende Sorten
  • Holzbretter als Zaun aufstellen, um Beete vor Fressfeinden zu schützen
  • Wege in Kreuzform anlegen
  • Breiter Hauptweg, um diesen mit Schubkarre befahren zu können

Boden vorbereiten

Mit einem eigenen Gemüsegarten lässt sich die Qualität der Produkte besser kontrollieren und auf einen biologischen Anbau ohne Giftstoffe setzen. Damit sich die ausgesäten Gemüsesorten optimal entwickeln können, ist das richtige Vorbereiten des Bodens maßgeblich. Entscheidend ist vor allem der Nährstoffgehalt des Bodens, damit das Gemüse prächtig wachsen und gedeihen kann. Deshalb darf kein Unkraut im Gartenbeet wachsen, da dieses dem Boden viele Nährstoffe und lebensnotwendige Feuchtigkeit entzieht. Beim Umgraben ist Vorsicht geboten, da ein zu heftiges und tiefgründiges Vorgehen das Bodenleben schädigt.

  • Ende Februar oder Anfang März beginnen, nach dem stärksten Frost
  • Unkraut, Steine und altes Pflanzenmaterial komplett entfernen
  • Wo nötig Boden vorsichtig umgraben, etwa spatentief, sonst nur auflockern, siehe unten
  • Extrem nährstoffarmen Erdboden anreichern
  • Kompost und/oder Dünger ausbringen

Boden auflockern

Je lockerer der Boden ist, desto besser dringen Licht, Luft und Wärme in ihn ein. Damit sich die Wurzeln der Gemüsesorten optimal entwickeln können, ist ein gut belüfteter Erdboden ebenfalls wichtig. Auf diese Weise können die Wurzeln viel leichter in tiefere Bodenschichten eindringen und so besser die benötigten Nährstoffe aufnehmen, welche dort gespeichert sind. Darüber hinaus sollte der Boden über eine ausreichende Kapazität zum Speichern von Wasser verfügen, damit auch eine vorübergehende Trockenperiode gut überstanden wird. Dank kräftig ausgebildeter Pflanzenwurzeln ist die Ernte garantiert von Erfolg gekrönt.

  • Gartenerde vorsichtig lockern und lüften
  • Ideal ist eine Gartenkralle für den Lockerungsprozess
  • Alternativ lassen sich auch Grabegabel, Harken und Rechen verwenden
  • Nur saubere und scharfe Gartenwerkzeuge benutzen
  • Behutsam vorgehen, um Mikroorganismen und Kleinlebewesen zu schonen

In einem nährstoffreichen Boden wächst das Gemüse noch viel besser. Deshalb ist es empfehlenswert, die Erde vor der Aussaat mit Kompost und Dünger anzureichern. Diese enthalten eine Vielzahl an wichtigen Nährstoffen und fördern nachhaltig den Wachstumsprozess. Darüber hinaus werden auch die Bodenlebewesen durch das Untermischen von Kompost und natürlichem Dünger aktiviert. Bis zur Aussaat setzen diese Mikroorganismen und Kleinlebewesen dann lebenswichtige Nährstoffe für die jungen Pflanzen frei.

  • Anbauflächen sanft mit organischem Dünger anreichern
  • Komposthaufen aus reinen Küchen- und Gartenabfällen anlegen
  • Nur Humus aus dem Kompost von der vergangenen Gartensaison verwenden
  • Untere Kompostschicht nutzen, obere Schicht vorher entfernen
  • Diese enthält viele Mikroorganismen und nützliche Regenwürmer
  • Ausreichend abgelagerter Pferdemist ist ebenfalls gut geeignet