Medienmündigkeit ...
... ist eine der Freiheitsfragen unserer Zeit.
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Pädagogisch stellt sich daher sofort die Frage, welche Fähigkeiten ein heranwachsender Mensch entwickeln muss, um mit der Technik so frei umgehen zu können, dass er sie sinnvoll einsetzen kann, nicht aber blind ihrer Faszination erliegt.
Was bedeutet das für die tägliche Unterrichtspraxis? In welchem Verhältnis stehen die neuen Herausforderungen zu bewährten Waldorftraditionen? Ab wann sollte man sich gezielt und bewusst mit elektronischen Medien auseinandersetzen? Wie kann man sie im Unterricht sinnvoll und kreativ nutzen? Auf welche Fähigkeiten kommt es bei der Mediennutzung an und wann werden sie veranlagt?
«Das Kind in Ehrfurcht empfangen, in Liebe erziehen und in die Freiheit entlassen.»
Rudolph Steiner
Medienerziehung
Heute mal bildschirmfrei
Das Alternativprogramm für ein entspanntes Familienleben
Soforthilfe bei Digital-Stress in den Familien. Viele Eltern klagen: „Ich bin schockiert, was mit Smartphone, Tablet und Spielekonsole alles auf meine Kinder einströmt: Cybermobbing, Computerspielsucht, Internet-Pornos! Wie kann ich meine Kinder vor den Folgen des digitalen Konsums schützen?“
Eine „All-In-One-Lösung“ für diese Probleme gibt es nicht, so Paula Bleckmann und Ingo Leipner. Sie haben aber viele ermutigende Beispiele gesammelt, wie Familien erfolgreich gegen den digitalen Strom schwimmen, und schildern Alltagssituationen, die immer wieder zeigen: Die digitale Kindheit - von der Geburt bis zur Pubertät - ist nicht alternativlos!
Im Gegenteil: Verantwortungsvolle Eltern schaffen bildschirmfreie Zonen für ihre Kinder - und gestalten so ein Familienleben mit weniger Konflikten. Und wie machen sie das eigenen Kindern verständlich? Den Nachbarn? Den Lehrern? Die Autoren zeigen, wie das gelingt - nicht sauertöpfisch-belehrend, sondern fröhlich, pragmatisch, oft mit einem Augenzwinkern. So macht es Spaß, eine „Heute-mal-bildschirmfrei“-Familie zu werden.
Klappenbroschur, Knaur TB
01.03.2018, 320 S.
ISBN: 978-3-426-78925-4
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Paula Bleckmann ist promovierte Medienpädagogin und habilitierte Gesundheitspädagogin. Sie unterrichtet an der Alanus Hochschule Alfter bei Bonn. Die...
zur Autorin Bücher von Paula Bleckmann
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Ingo Leipner, Diplom Volkswirt und Journalist (Textagentur EcoWords), ist spezialisiert auf das Thema „Digitale Transformation der Gesellschaft“ und...
Fragen über Fragen
Smartphones, Tablet - PCs und digitale Spiele dringen mit Macht in KiTas und Schulen ein, oft bestimmen sie das Familienleben. Von der Digitalisierung versprechen sich viele die Lösung von Erziehungs-und Lernproblemen, doch zunehmend wird deutlich: sie verursacht auch Probleme. Eltern und Lehrer suchen Rat, wie sie mit der Smartphone- und Tabletnutzung ihrer Kinder umgehen sollen. Ab wann soll mein Kind ein Smartphone bekommen? Gibt es einen Weg zur Medienmündigkeit, der nicht in der Mediensucht endet? Wie sieht der richtige Einsatz im Unterricht aus? Was ist dran an den Warnungen vor Strahlungsrisiken?
Zitat:
„Smartphones beeinträchtigen die Gehirnentwicklung, die Aufmerksamkeit, das Lernen und damit die Bildungskarriere (...) Unter dieser Perspektive kommt den negativen Auswirkungen des Smartphones auf die Entwicklung sozialer Fähigkeiten – von Empathie über Autonomie bis zur Demokratie – eine ganz besondere Bedeutung zu, auf die gerade in jüngster Zeit mit zunehmender Dringlichkeit hingewiesen wird. Es ist schade, dass sich die vielen „Experten“ bislang mehr oder weniger weigern, die Gefahren digitaler Medien mit Hilfe dessen, was wir aus der Gehirnforschung wissen, zu untermauern.“
Prof. Manfred Spitzer
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Prof. Manfred Spitzer - Gehirnforscher, Psychiater und Psychologe
06.04.2017 | 70 Min. | Quelle: SWR
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Referentinnen und Referenten, die Vorträge über die Chancen und Risiken digitaler Medien halten:>> PDF