Veranstaltungen aus diesem Bereich

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Michael-Zweig Zürich

Bewegung für soziale Erneuerung

Wie erreichen wir es, die Idee der Dreigliederung nicht als Utopie zu handhaben? Wie schaffen wir es, sie aus der heutigen Zeitlage heraus verständlich zu machen?

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Ausstellungen und Kurse

L'AUBIER, Montezillon (Schweiz)

Ausbildung
'Selbstständigkeit wagen' 2023-2024

Neunmonatige Vollzeitausbildung auf Grundlage der Anthroposophie für junge Menschen zwischen 20 und 35 Jahren.
Vormittagsunterricht - Assoziative Wirtschaft und Dreigliederung, biodynamische Landwirtschaft, Menschenkunde.
Nachmittags-Ateliers - Theater, Bodenarbeit mit 'Curly'-Pferden, beobachten, modellieren, Eurythmie.
Praktische Erfahrungen in den Sektoren: Service, Küche, Hof, Käserei, Aussenbereich, Laden oder Rezeption.

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Freie Vereinigung, Dornach |

Eine Soziologie der Geisteswissenschaft

Rudolf Steiner und die soziale Frage

Kursbeschreibung: Das Lebenswerk Rudolf Steiners kann unter einer dreifachen Optik betrachtet werden, die es in drei Neuanfänge einteilt. Zuerst ist es die Philosophie der Freiheit, die sich als Schöpfung und Beschreibung eines vollkommenen Bewusstseins geltend macht. Es folgt die Theosophie, die den Inhalt und die Substanz dieses Bewusstseins (= die geistige Welt) thematisiert und der Geisteswissenschaft als «Anschauung von Schöpfung» (Karl Ballmer) zugrunde liegt. Als Drittes sind die Kernpunkte der sozialen Frage zu bezeichnen. Hat der Goetheanismus der Philosophie der Freiheit die Schöpfung des vollkommenen Menschen zum Thema, deckt sich weiterhin der Goetheanismus der Theosophie mit der Selbsterkenntnis (= Selbstverwirklichung) dieses Menschen, so spitzt sich der Goetheanismus der Kernpunkte auf die Schöpfung des vollkommenen Sozialwesens zu, das im Grunde genommen immer derselbe, nur nach außen gestülpte vollkommene Mensch ist. Der Kurs besteht aus zwei gleichlaufenden Darstellungen: einer theoretischen und einer historischen. Rudolf Steiners soziale Lehre kann unmöglich anders adäquat verstanden werden als im Kontext verschiedener geschichtlicher Zusammenhänge, die sich unter demselben Motto zusammenfassen lassen: Soziale Pathologie – oder die Technik, menschliche Gesellschaften krank und kränker zu machen.

Zeitraum: Herbst 2017 bis Frühling 2019, je zweimal monatlich sonntagnachmittags.

Die jeweiligen Daten sind auf der Webseite Forum für Geisteswissenschaft ersichtlich.

Zeit: jeweils 14.00 Uhr bis 18.30 Uhr

Ort: Freie Vereinigung, Blumenweg 3, 4143

Kosten: CHF / EUR 90.00 pro Kurstag und Person – Studierende (mit Ausweis): CHF / EUR 20.00. Der Betrag ist im Voraus zu überweisen.

Kursleiter:

Prof. Dr. phil. Karen A. Swassjan, geb. 1948, studierte Philosophie sowie englische und französische Philologie und promovierte mit einer Arbeit über Bergson. 1981 Habilitation über Das Problem des Symbols in der modernen Philosophie. Er war Professor für Philosophie, Kulturgeschichte und Ästhetik an der Universität Eriwan (Armenien). Übersetzer ins Russische und Herausgeber von Werken Rilkes, Nietzsches und Spenglers, Autor zahlreicher Bücher zu Philosophie, Wissenschaftsgeschichte, Literatur und Anthroposophie in russischer und deutscher Sprache. Forschungspreisträger der Alexander von Humboldt-Stiftung, Bonn. 2009 erster Preis in einem Essay-Wettbewerb des Instituts für Philosophie der Russischen Akademie der Wissenschaften. Karen Swassjan lebt als freier Schriftsteller und Dozent in Basel.

 

Weiter Information: Flyer zum Kurs (PDF)

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