News

News

Schweizer Mitteilung

Schweizer Mitteilungen

Die Sommer-Ausgabe von “Anthroposophie – Schweiz” startet mit einem Beitrag zum 40. Geburtstag des Alters- und Pflegeheims Sonnengarten Hombrechtikon, der gefeiert wird mit einer Publikation zur Geschichte der Institution

 … >>

Anthroposophische Kunst- und Studientage

Der Christengemeinschaftspfarrer Daniel Hafner lädt seit ein paar Jahren Jugendliche zum Kennenlernen der Anthroposophie ein.

 … >>

Metamorphosen des Schopferischen

Die Vierteljahresschrift STIL: Goetheanismus in Kunst und Wissenschaft. Das schöpferische Motiv leitet alle Beiträge dieser Ausgabe

 … >>

Unter der Asche des Alltagsbewusstseins den göttlichen Funken finden

Tagung zum 100. Geburtstag von Georg Kühlewind brachte 150 Besucher nach Budapest – Übungsgruppen jetzt an ca. 20 Orten im deutschsprachigen Raum

 

 … >>

Tagung, Delegierten- und Mitgliederversammlung

Was heute ein neuer Anfang bedeuten kann, ist unsere Frage, und die Antwort darauf kann die Anthroposophische Gesellschaft in ein Gefäss verwandeln, in dem ungeahnte Zukunftsprozesse zwischen geistigen Impulsen und menschlichen Tätigkeiten entstehen und sich entwickeln können.

 … >>

Die Christengemeinschaft | Mai 2024

Das »Christus in mir« ist nicht nur so ein Gefühlsding, sondern es heißt, zu bemerken: In mir ist eine Kraft und eine Fähigkeit, die kreativ werden will und kann.

 … >>

Das Rudolf Steiner Archiv wird zum Forschungs- und Ausstellungsarchiv

Obwohl das Archiv bereits für eine öffentliche Benutzung voll zugänglich ist – dafür ist es noch nicht genügend erschlossen. Jetzt wird es jedoch eine Gewichtsverschiebung hin zu einem Forschungs- und Ausstellungsarchiv geben mit einer kontinuierlichen Feinerschliessung der Archivalien

 … >>

Kindheit und Jugend von Rudolf Steiner.

Goetheanum

Die biografische Untersuchung von Martina Maria Sam konzentriert sich auf Kindheit und Jugend Rudolf Steiners und vermittelt das Bild eines jungen Menschen, der von früh an Brücken zwischen seinem inneren Geist-Erleben und den naturwissenschaftlichen Anschauungen seiner Zeit suchte.

Martina Maria Sam dokumentiert umfassend Details aus Rudolf Steiners Leben von 1861 bis 1884. Dazu gehören biografische Skizzen der wichtigsten Lehrer und Studienfreunde, rekonstruierte Stundenpläne, Aufsatzthemen und belegte Vorlesungen. Als Nebenertrag konnte die Autorin einige Identitäten und Zusammenhänge klären. So stellte sich heraus, dass die Schwester des Jugendfreundes Rudolf Ronsperger – «Frau eines angesehenen in Berlin lebenden Schriftstellers» – Luise Kautsky war. Im Nachlass des Ehepaars Luise und Karl Kautsky fand sich nicht nur ein Foto des Bruders Rudolf, sondern auch ein Brief, aus dem die Gründe für seinen Freitod 1890 hervorgehen.

Ist auch etwas über die Hobbys Rudolf Steiners zu erfahren? «Er lernte aus eigenem Antrieb Buchbinden, Stenografieren, Latein und Griechisch», berichtet die Biografin. «Auffällig bei Rudolf Steiner ist der schon früh vorhandene starke Erkenntnisdrang – von der Frage ‹Was passiert im Inneren einer Spinnerei?› über die Vorgänge beim Trocknen der Tinte und die mathematischen Grundlagen des Atomismus, die er sich als 12-Jähriger selbständig zu erarbeiten suchte, bis zu erkenntnistheoretischen Fragen, zum Beispiel über die Natur des Ich.»

Martina Maria Sam ließ sich von einem inneren Motiv leiten. Rudolf Steiner selbst habe darauf hingewiesen, wie frühe biografische Erlebnisse gewissermaßen zu ‹Okularen› für die Geistesforschung werden können. So habe ihn die «tiefe Scham», die er erlebte, nachdem er als Schüler ein neues, von den Eltern teuer gekauftes Schulbuch durch ein umgekipptes Tintenfass verdorben hatte, zu einer «Verstärkung der Kräfte des geistigen Erfassens» geführt. Solche Rückbezüge geben nicht zuletzt Anregungen für neue Sichten auf die eigene Biografie.

***

Buch Martina Maria Sam: Rudolf Steiner. Kindheit und Jugend (1861–1884),
488 Seiten, 50 Euro/60 Franken, Verlag am Goetheanum, Dornach 2018

Vernissage 27. Februar, 18 Uhr, Buchhandlung am Goetheanum. Eintritt frei

Ihre Ansprechpartnerin, auch für Rezensionsexemplare:
Anna S. Fischer, fischer@vamg.ch, Tel. +41  61  706  42  00, www.vamg.ch

Zurück