News
Schweizer Mitteilungen
Die Sommer-Ausgabe von “Anthroposophie – Schweiz” startet mit einem Beitrag zum 40. Geburtstag des Alters- und Pflegeheims Sonnengarten Hombrechtikon, der gefeiert wird mit einer Publikation zur Geschichte der Institution
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Anthroposophische Kunst- und Studientage
Der Christengemeinschaftspfarrer Daniel Hafner lädt seit ein paar Jahren Jugendliche zum Kennenlernen der Anthroposophie ein.
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Metamorphosen des Schopferischen
Die Vierteljahresschrift STIL: Goetheanismus in Kunst und Wissenschaft. Das schöpferische Motiv leitet alle Beiträge dieser Ausgabe
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Unter der Asche des Alltagsbewusstseins den göttlichen Funken finden
Tagung zum 100. Geburtstag von Georg Kühlewind brachte 150 Besucher nach Budapest – Übungsgruppen jetzt an ca. 20 Orten im deutschsprachigen Raum
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Tagung, Delegierten- und Mitgliederversammlung
Was heute ein neuer Anfang bedeuten kann, ist unsere Frage, und die Antwort darauf kann die Anthroposophische Gesellschaft in ein Gefäss verwandeln, in dem ungeahnte Zukunftsprozesse zwischen geistigen Impulsen und menschlichen Tätigkeiten entstehen und sich entwickeln können.
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Die Christengemeinschaft | Mai 2024
Das »Christus in mir« ist nicht nur so ein Gefühlsding, sondern es heißt, zu bemerken: In mir ist eine Kraft und eine Fähigkeit, die kreativ werden will und kann.
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Das Rudolf Steiner Archiv wird zum Forschungs- und Ausstellungsarchiv
Obwohl das Archiv bereits für eine öffentliche Benutzung voll zugänglich ist – dafür ist es noch nicht genügend erschlossen. Jetzt wird es jedoch eine Gewichtsverschiebung hin zu einem Forschungs- und Ausstellungsarchiv geben mit einer kontinuierlichen Feinerschliessung der Archivalien
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Notfallpädagogischer Einsatz nach dem Erdbeben und Tsunami in Indonesien
Die Erde hat alles verschluckt
Mehrere Nachbeben erschütterten die Region zusätzlich und ließen den Anwohnern kaum Zeit, um Luft zu holen. Diese traumatisierenden Erlebnisse hinterlassen tiefe seelische Wunden bei den Betroffenen und Hinterbliebenen. Kindern und Jugendlichen fällt es besonders schwer, die quälenden Erfahrungen zu verarbeiten.
Anfang Oktober reiste ein 15-köpfiges Kriseninterventionsteam der Notfallpädagogik in die Küstenstadt Palu, um die Kinder bei der Traumabewältigung zu unterstützen. Hier, in der Hauptstadt der Provinz Zentralsulawesi , hinterließ der Tsunami schwerste Schäden in unvorstellbarem Ausmaß.
Einsatzleiter Lukas Mall berichtet von seinen Begegnungen und der Arbeit vor Ort.
„Die Menschen haben versucht, sich in Sicherheit zu bringen und haben um Hilfe gerufen. Dann hat sich die Erde aufgetürmt, im nächsten Moment wurde alles vom Erdboden verschluckt und es war still.“ So schilderten es die Betroffenen aus dem Ortsteil Balaroa, den es besonders schlimm getroffen hat. Hier wurde das Grundwasser vom Beben in die oberen Sandschichten gedrückt, wodurch sich die Bodenstruktur auflöste und zum seltenen Phänomen der Erdverflüssigung führte. Über tausend Häuser mit geschätzten 5000 Bewohnern versanken dadurch im Schlamm und wurden von der Erde verschluckt. Sie werden vermutlich nie wieder gefunden. „Das Abschiednehmen ist für die Angehörigen der Vermissten und vor allem für Kinder, die ihre Verwandten verloren haben, nicht möglich. Den Trauerprozess zu durchleben, der mit dem Abschied von einem Toten zum Ende kommen kann, ist in der Traumaarbeit jedoch extrem wichtig“ erklärt Lukas Mall.
Viele Kinder sind durch das Erlebte erstarrt, ihre Mimik ist eingefroren, sie können oder wollen nicht sprechen und es fällt ihnen schwer, den Augenkontakt zu halten. Manche sind extrem nervös und aufgeregt. „Einer unserer zentralen Arbeitsansätze ist es daher, die Sicherheit und Ordnung wieder herzustellen. Dies gelingt vor allem durch Rituale, Rhythmus und verlässliche Beziehungen. Natürlich wird die Traumatisierung dadurch nicht direkt aufgelöst aber der Heilungsprozess kann beginnen und das ist der entscheidende Punkt.“ Durch einen festen Tagesablauf, Bewegungsspiele, Handarbeiten oder Malen können die Kinder den belastenden Schmerz auf einer anderen Ebene verarbeiten und zum Ausdruck bringen.
Im Dezember wird ein Folgeeinsatz stattfinden, damit vor Ort weitergearbeitet werden kann. Viele psychische Auswirkungen werden sich erst in den kommenden Wochen, Monaten und Jahren zeigen. Zudem wird Indonesien auch in Zukunft von Naturkatastrophen getroffen werden. Daher ist es besonders wichtig, die Arbeit fortzuführen.
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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
für Freiwillgendienst und Notfallpädagogik
Public Relations – Voluntary Service and Emergency Pedagogy
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