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Sturm am Goetheanum-Gartenpark
Der Sturm im Goetheanum-Gartenpark schädigte mit einer Rotbuche und einer Linde beim Felsli zwei Bäume mit großer Ausstrahlung
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Wein von Marie-Thérèse Chappaz, Demeter-Winzerin, erhält 100 Parker-Punkte
Der «Robert Parker Wine Advocate» publiziert seinen 11. Schweiz Report. Zum ersten Mal erhält ein Schweizer Wein die vollen 100 Punkte: Der Süsswein Grain par Grain Petite Arvine Domaine des Claives der vielfach ausgezeichneten Demeter-Winzerin Marie-Thèrese Chappaz.

Gärtnern mit dem Mond
Wer Gartenarbeit liebt, beginnt rechtzeitig mit der Planung der nächsten Saison. Der beliebte biodynamische Kalender ist dabei ein hilfreicher Begleiter für diejenigen, die mit der Natur kooperieren wollen. Den Demeter-Produzent*innen ist freigestellt, ob sie nach diesem Kalender arbeiten wollen.

Klima retten, Tierhaltung umbauen!
Dieses Jahr zeigte deutlicher denn je: Die Landwirtschaft leidet schon jetzt unter den Folgen des Klimawandels. Diese Woche treffen sich Gesandte von fast 200 Staaten zur UN-Klimakonferenz in Sharm El-Sheikh – Demeter ruft die Politiker:innen dazu auf, alles zu tun, um die 1,5° Grenze einzuhalten und die Landwirtschaft zukunftsfähig aufzustellen!

Wir wollen keine Neue Gentechnik ohne Regelung!
Eine starke Lobby von Konzernen, Technik- und Wissenschaftsvereinigungen setzt sich dafür ein, dass die neuen Gentechnikverfahren von der Regulierung nach EU-Gentechnikrecht ausgenommen werden. Gentechnisch veränderte Organismen (GVO), die mit neuen Verfahren wie etwa CRISPR/Cas geschaffen wurden, müssten dann weder auf Risiken überprüft noch gekennzeichnet werden. Sie könnten auf den Markt gelangen, ohne dass sie für KonsumentInnen als solche erkennbar wären.

Vielfalt macht satt - nicht Gentechnik!
Eigentlich gäbe es weltweit genügend Nahrung, um alle Menschen satt zu machen. Doch während die westlichen Industrienationen mehr als ausreichend versorgt sind, leiden über 800 Millionen Menschen weltweit an Hunger. Die Bekämpfung dieser Krise muss Priorität haben und ganzheitlich gedacht werden: Langfristige Ernährungssicherheit erreichen wir nicht durch neue Gentechnik, sondern mit Verteilungsgerechtigkeit, Klima- und Naturschutz sowie Vielfalt.
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Ein Heft über Harmonie
Wie können wir eine Landwirtschaft betreiben, die unsere Ressourcen schont und uns gleichzeitig hochwertige Lebensmittel liefert? Wie harmonisch miteinander leben und arbeiten und die Balance zwischen Geben und Nehmen wahren? Und was tun, wenn wir doch mal aus dem Gleichgewicht geraten?
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Wir wollen keine Neue Gentechnik ohne Regelung!
Beibehaltung der Regulierung

Damit könnten wir nicht mehr wählen, ob wir solche Produkte kaufen und konsumieren wollen oder nicht. Die Landwirtschaft könnte den gentechnikfreien Anbau dann ebenfalls nicht mehr sicherstellen – denn einmal in Umlauf gebracht, wären diese Organismen nicht mehr rückholbar. Das Ende der Produktion von gentechnikfreien Lebensmitteln in Europa wäre die Folge.
Daher wehren wir uns gemeinsam mit anderen Verbänden in ganz Europa: Gentechnisch veränderte Organismen müssen, egal ob mit alter oder neuer Gentechnik hergestellt, auch weiterhin einer unabhängigen Risikoprüfung unterzogen und gekennzeichnet werden!
Jetzt werden die Weichen gestellt
Wir fordern die Verantwortlichen in der Politik – insbesondere die Österreichische Bundesregierung – auf, sich für die Beibehaltung der Regulierung auch der neuen Gentechniken einzusetzen.
Unterschiede klassische und neue Gentechnik
Klassische Gentechnik
In der klassischen Gentechnik werden in die DNA einer Pflanze Gene eines anderen Organismus eingeschleust, zum Beispiel ein Virus oder Bakterium, um gewisse Eigenschaften zu erzielen wie die Immunität gegenüber bestimmten Herbiziden.
Neue Gentechnik
Auch bei der neuen Gentechnik wird gezielt in das Erbgut eingegriffen. Statt artfremde DNA einzuschleusen, werden jedoch einzelne Gene ausgeschnitten, neu kombiniert etc. Dabei kann es zu unbeabsichtigten Effekten kommen. Zudem droht durch exklusive Patente auf mit diesen Methoden produziertes Saatgut die Gefahr, dass Bäuerinnen und Bauern ihre Unabhängigkeit an große Agrarkonzerne verlieren.
Wir fordern:
- Auch neue gentechnisch veränderte Organismen (GVO) müssen so gekennzeichnet werden, dass VerbraucherInnen, Bäuerinnen und Bauern, ZüchterInnen, Unternehmen aus Handel und Verarbeitung sie jederzeit erkennen und vermeiden können.
- Auch neue GVO müssen weiterhin entsprechend dem EU-Vorsorgeprinzip einer Risikoprüfung und -bewertung unterzogen werden.
- Rückverfolgbarkeit und Nachweisverfahren müssen eine Zulassungsvoraussetzung für GVO bleiben, ebenso die Rückholbarkeit. Wer GVO auf den Markt bringt, muss für Risiken und Folgeschäden haften.
- EU und Mitgliedstaaten müssen mehr Forschung zu Umwelt-, Biodiversitäts- und Gesundheitsrisiken neuer GVO, zu ihren sozio-ökonomischen Auswirkungen sowie zur Entwicklung genereller Nachweisverfahren fördern.
- Um eine vielfältige, klimafreundliche und sozial gerechte ökologische und bäuerliche Landwirtschaft voranzubringen, sollten vor allem Forschung und Weiterentwicklung von bewährten und wirksamen gentechnikfreien agrarökologischen Methoden gefördert werden.
Die Petition läuft nun noch bis 5. November 2022.
Petition unterzeichen
Warum ist das wichtig?
Mehr dazu, weshalb es wichtig ist, dass auch Sie die Petition unterschreiben, erfahren Sie hier (Link Bio Austria) oder hier (Link Biodynamic Federation – Demeter International; englisch)